Der bayerische Badmintonverband (BBV) hat in diesem Jahr erneut den 1. Badminton-Verein Bamberg als Leistungsstützpunkt in Oberfranken zertifiziert.
Dabei kamen dem Verein neben der Motivation des engagierten Trainerteams und den bereits in den letzten 2 Jahren geschaffenen Strukturen auch sein Präventionskonzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt zu Gute. „Wir sehen das vom BBV geforderte Schutzkonzept nicht als notwendige Auflage, sondern als Chance insbesondere unseren Kindern und Jugendlichen einen sicheren Raum zu bieten und sie in dieser Hinsicht zu stärken sowie zu sensibilisieren.“, so Vorstand Markus Renninger. Das Konzept umfasst Verhaltensregeln zum Umgang untereinander, zwischen Trainern und SpielerInnen ebenso wie zwischen Eltern und Jugendlichen. Das komplette Trainerteam verpflichtet sich zur Einhaltung der Verhaltensregeln und legt regelmäßig ein erweitertes Führungszeugnis vor. Darüberhinaus wurde mit Caroline Haupt eine Vertrauens- und Kontaktperson gefunden, die im Konflikt- oder Verdachtsfall angesprochen werden kann. „Oftmals ist die erste Reaktion: brauchen wir so ein Schutzkonzept bei uns im Verein überhaupt? Informiert man sich jedoch genauer, bedarf vor allem ein ausgeprägtes Vertrauensverhältnis zwischen Mitgliedern und Trainern einen besonderen Schutz. So freue ich mich als zweifache Mutter, dass der Badminton-Verein Bamberg hier eine Vorreiterrolle annimmt und Situationen, die als unangenehm empfunden werden, zur Sprache gebracht werden können!“, so Haupt. Positive Resonanz gibt es auch bei den Sponsoren: so geht die Partnerschaft mit Kieser Training, dem Studio für Krafttraining in Bamberg, in eine weitere Runde. Bereits im letzten Jahr stärkte Kieser Bamberg durch seine Unterstützung dem Verein den Rücken und auch in 2024 werden die offenen Bamberger Stadtmeisterschaften im Badminton am 06. und 07. Juli als „Kieser Open“ ausgetragen.